Jeder ist der Meinung das gerade er genau das richtige Futter seinem Hund gibt. Ist fertiges Trockenfutter für den Hund das Beste – NEIN? Ist gekochtes Essen (Barfen) das Beste Futter für unsere Vierbeiner – NEIN? Es gibt Hundehalter die sagen, nichts gehe über Rohkost – NEIN?
Über dieses Thema können wir stundenlang diskutieren und kommen auf keinen gemeinsamen Nenner. Wenn sich noch nicht einmal die Experten einig werden können, wie sollen wir dann die perfekte Mahlzeit für unsere Hunde zusammen stellen können?
Die Frage Fertigfutter, kochen oder barfen stellt sich bei uns nicht. Wir versuchen mit unserer Methode den Energie- und Nährstoffbedarf abzudecken und genügende Mengen an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen anzubieten. Genauso wollen wir aber eine Überversorgung vermeiden, da diese auch Probleme bereiten kann. Das soll nun nicht heißen das wir gegen das Barfen sind. Wir fahren regelmäßig in Urlaub und nehmen unsere Spitze grundsätzlich mit, daher wollen wir während dieser Zeit unsere Hunde nicht auf ein anderes Futter umstellen müssen - Barfen im Ausland?.
Nicht alles, was uns schmeckt, verträgt auch der Hund. Natürlich ist es gut gemeint, dem Hund Essen vom Tisch anzubieten, aber es ist nicht immer unbedingt das Beste für das Tier. Wir achten darauf, dass das Essen nicht stark gewürzt ist und mit Salz sind wir auch sehr sparsam. Schokolade, Weintrauben oder Zwiebeln sind in größeren Mengen toxisch für Hunde. Giftig sind auch Rosinen, rohe Bohnen, Avocados, Knoblauch oder rohe Kartoffeln in Massen.
Wenn der Hund zu dick oder zu dünn wird, dann könnte das an einer zu großen oder kleinen Menge Futter in der Fütterung liegen. Wir geben gerne mal eine Zwischenmahlzeit, allerdings rationieren wir dann die Futtermenge von der Hauptmahlzeit. Das richtige Gewicht unserer Hundes messen und wiegen wir nicht. Natürlich ist beim Gang zum Tierarzt der Weg zur Waage ein fester Bestandteil. Wir greifen regelmäßig in der Mitte vom Rücken auf die Rippen und wenn wir die gut spüren können sind wir zufrieden, ansonsten werden die Rationen angepasst. Das Fell unserer Spitze ist schön glänzend und dicht, das sind Indikatoren die auf eine gute Ernährung hinweisen.
Manche Hunde neigen zu Zahnstein. Das kommt nicht auf die Hunderasse an, sondern ganz individuell auf jeden Hund. Entweder man muß häufiger zum Tierarzt gehen, um die Zähne zu reinigen oder man kann täglich mit Zahnbürste und Hundezahnpasta die Zähne putzen. Bei unseren Spitzen hat es sich gezeigt, das wir fast nur mit Kaumaterial auskommen um den Zahnsteinbildung zu verzögern. Die ersten braunen Stellen werden mit reichlichem Nagematerial wieder entfernt.
Viele essbare Teile des Tiers, wie Innereien, stehen bei uns nicht auf unserem Speiseplan. Das sind aber hochwertige Futtermittel, deshalb kaufen wir Hähnchenherzen, Leber und Kutteln je nach Angebot - natürlich nicht für uns - das vertragen unsere Hunde sehr gut.
Jeder kennt es, hier ein Snack, da ein Stück Leberwurst und zwischendurch noch Leckerchen. Zu viel Futter ist auch für den Hund nicht gut. Er wird dick und träge. Damit das nicht passiert, haben wir die regelmäßige Gewichtskontrolle und passen die Hauptmahlzeit den Extrawürsten an.
Wir achten auch bei unseren Welpen auf die Ernährung. Der Welpe darf kein zu energiereiches Futter bekommen, damit er nicht zu schnell wächst und mit den Knochen und Gelenken Probleme bekommt.
Nun haben wir aber genügend geschrieben, hier die Nahrungsaufnahme unserer Spitze.................
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